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Klingende Zeit

Eine Interaktive Konzertperformance

Klassische Musik. Live-Elektronik. 

Field recordings. Tanz. Schwertkunst.

Klingende Zeit

DARSTELLENDE:
ELENA BECHTER Gesang, Performance 
JULI (XUEQING) WANG Traversflöte, Performance 
JOHANNES HEIDELK Klarinette, Live-Elektronik, Performance 


KÜNSTLERISCHE  LEITUNG, SZENOGRAFIE: 

ELENA BECHTER

SCHWERTKUNST-CHOREOGRAPHIE: 

SLAVA KUSHKOV

DAUER:

CA. 90 MINUTEN

PREMIERE:

29.06.2025, TONALi FESTIVAL

30.08.2025, FESTSPIELE BREGENZERWALD (ÜBERARBEITETE VERSION)

ORTSBEZOGENE ANPASSUNG:

IM VORFELD WERDEN INDIVIDUELL AUF DAS FESTIVAL UND DEN ORT ABGESTIMMT FIELD RECORDINGS UND INTERVIEWS DURCHGEFÜHRT, DIE IN DIE KONZERTPERFORMANCE EINFLIEßEN.

VOLLSTÄNDIGER TECH-RIDER AUF ANFRAGE!

Klingende Zeit ist eine interaktive Performance, in der klassische und elektronische Musik, field recordings, Tanz, Schwertkunst und Melodien mit Ortsbezug aufgegriffen werden und zu einem künstlerischen Dialog verschmelzen. Interviewstimmen und ein gemeinsames Silent Writing sind in die Konzertperformance eingebettet und formen ein vielschichtiges Portrait der Region.

Ziel ist es, Nähe zu schaffen – durch Zuhören, das Teilen persönlicher Geschichten und Offenheit für das Andere. Die künstlerische Formation bietet dafür einen Raum der Begegnung, Spannung und Geborgenheit. Das Publikum ist klanglich umschlossen zwischen zwei Klangkreisen – wie Elektronen zwischen Kern und Hülle – und wird so Teil eines lebendigen, schützenden Resonanzraums. 

 

Philosophische Dimension: 

Wir wollen Zeitphänomene sichtbar machen: Gleichzeitigkeit, Kontraste, Parallelen, Reibungen und Wiederholungen begegnen uns im Alltag und in der Musik. Musik wird so zum Spiegel zeitlicher Vielschichtigkeit. Sie zeigt, dass Spannung und Harmonie, Wiederkehr und Veränderung, Nebeneinander und Miteinander kein Widerspruch sind, sondern Teil eines lebendigen Ganzen – all das ist notwendig für das Entstehen eines größeren Zusammenhangs.

 

Übertragen auf das Soziale bedeutet das: Wenn wir uns nicht nur auf unsere eigenen Lebenslinien konzentrieren, sondern das Gewebe aus Beziehungen, Momenten und Spannungen in seiner Ganzheit betrachten, sind wir eher bereit, Verantwortung zu übernehmen, Kompromisse einzugehen und andere in ihrer Melodie mitzutragen. So entsteht – in Musik wie im Leben – aus der Vielfalt eine Art Einheit. Eine „soziale Sinfonie“, wie sie von uns anstrebt wird: klangreich, resonanzfähig, gemeinschaftlich.

 

Musik

Händel, Torri, Vivaldi, Sommerfeldt, U.Zimmermann u.a., sowie ortsbezogene Musik und improvisatorische Sequenzen

 

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